Als erstes dichtete ich alle Schweißnähte mit Sikaflex ab. Das Zeug ist dauerelastisch und überlackierbar.
Selten, aber es gibt auch Bilder, auf denen ich zu sehen bin ...
Nun konnte mit dem Auftragen des Unterbodenschutzes begonnen werden. Mit Unterbodenschutz meine ich den dauerelastischen "Steinschlagschutz" auf Kautschukbasis, welcher überlackierbar ist.
Der Unterboden fertig für die Lackierung, denn er sollte selbstverständlich in Wagenfarbe lackiert werden, so wie das original gehört.
In der Scheune wartete die Karosserie ab Oktober 2000 abholfertig auf den Lackierer, der sie dann kurz vor Weihnachten abholte.
Ein Besuch beim Lackierer erzeugte erste Begeisterungsstürme, sah die Rohkarosse doch bereits grundiert super aus.
Mai 2001: Während meines Urlaubs (mal kein Schrauberurlaub) wurde die Karosserie vom Lackierer zurückgeliefert. Spätestens als ich das erste Mal vor dieser glänzenden Schönheit stand, war klar, der Perfektionismus ging weiter: wer schraubt an so eine "neue" Karosse schon alte Achsen oder einen schmutzigen Motor?
Mit Hilfe des Wagenhebers und eines Flaschenzugs kam die Karosserie wieder auf die Böcke.
Fertig. Es konnte losgehen, zunächst aber war Versiegeln angesagt. Mann, ich will schrauben!!
Mit der eigens für dieses Projekt gekaufte SATA Hohlraumpistole ließ es sich prima versiegeln. Ich verwendte Teroson Hohlraumwachs HV400. Mit diesem Wachs hatte ich bereits bei der Restauration meines Fiat 500 gute Erfahrung gemacht.